





Perspektivenwechsel ist eine konzeptionelle Fotoarbeit, die für einen Wettbewerb des Staatlichen Hochbauamts Karlsruhe im Auftrag für das Bundesverfassungsgericht entstanden ist. Die Aufgabenstellung des Wettbewerbs “Bauzaun Bundesverfassungsgericht” lautete den Bauzaun um das Bundesverfassungsgericht während der Modernisierung zu gestalten. Die Bilder mit dem Titel „Perspektivenwechsel“ spielen mit dem Gedanken der transparenten Architektur des Berliner Architekten Paul Baumgarten, der das Gerichtsgebäude im Jahr 1965 entwarf. Auf großformatigen Lenticulardrucken sind abwechselnd Innen- und Außenansichten des Sitzungsgebäude zu sehen. Die Bewegung des Betrachters löst einen so genannten Flip-Effekt aus. Dem Betrachter wird durch den perspektivischen Wechsel auch das Gefühl eines Standortwechsels vermittelt. In einem Moment schaut man auf die Fassade von außen, bewegt man sich ein Stück weiter, blickt man aus dem Gebäude hinaus.